Eine lebenswertere Schule

Eine lebenswertere Schule

Das Klassenzimmer als ein stickiger Ort mit ohrenbetäubendem Lärm? Das muss nicht sein. Mit LoRaWAN-Sensoren können Schulen neue Daten generieren und so die Lernqualität verbessern. Auch für Hausmeister wird der Alltag leichter. Ein Anwendungsbeispiel und FAQs zur LoRaWAN-Technik.

Ein perfektes Lernumfeld – das wünschen sich Schulen, Lehrer*innen und Schüler*innen. Helle Räume, eine ruhige Umgebung und ausreichend Luft zum Atmen – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Realität sieht oft anders aus: In den meisten Klassenzimmern wird zu wenig gelüftet. Die Folge: Die Konzentration nimmt ab, die Lernleistung sinkt erheblich.
Verstärkt wird dieser Effekt noch durch den Lärmpegel – er steigt, je unkonzentrierter die Klasse ist. Ein Teufelskreislauf.

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  • LoRaWAN-Sensoren als energieeffiziente Funktechnologie, die Messungen in der Luft durchführt
  • Durch ihren Einsatz verbessert sich das Lernumfeld einfach & kostengünstig
  • Hausmeisterdienste werden vereinfacht durch zentrale Datenerfassung
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Mit Funksensoren Daten in Echtzeit

Wie Abhilfe schaffen? Mit Funksensoren!
In Zukunft können sie die CO2-Konzentration und die Geräuschkulisse messen. Die Daten sind jederzeit einsehbar – wenn gewünscht, sogar in Echtzeit auf einem Monitor im Klassenzimmer oder im Schulflur.
Die Klasse sieht über ein Monitoring-Portal jederzeit, wie es um die Luft und den Lärm im Raum bestimmt ist. Und kann bei Bedarf gegensteuern, d.h. lüften oder ruhiger arbeiten. Ein spielerischer Ansatz, der im besten Fall einen enorm positiven Einfluss auf das gesamte Lernverhalten hat. Die Klasse kann eigenverantwortlich dafür sorgen, dass es ihr und der Lehrkraft gut geht.

LoRaWAN als kostengünstige Technik

Neben diesen positiven Auswirkungen auf die Lernqualität bieten die LoRaWAN-Sensoren weitere Vorteile: Sie sind extrem kostengünstig und in jeder Schule integrierbar. Das Gebäude benötigt keine besonderen Voraussetzungen. Das perfekte Lernumfeld - es ist machbar.

Automatische Datenerfassung statt langer Kontrollgänge

Die LoRaWAN-Technologie kann auch den Arbeitsalltag der Hausmeisterdienste stark entlasten: Werden die Sensoren zum Beispiel an Türen oder in der Parkzone installiert, kann der Hausmeister sie von seinem Schreibtisch aus überwachen. Die Feuerwehreinfahrt wird so nicht mehr unbemerkt zugeparkt sein können. Lange Kontrollgänge durch das Gebäude fallen weg.
Auch Rauchmelder und die Feuchtigkeit in unterschiedlichen Räumen können durch die LoRaWAN-Sensoren erfasst werden. Bevor ein Wasserrohbruch ganze Räume beschädigt oder ein Feuer ausbricht, wird der Hausmeisterdienst aufmerksam und kann gegensteuern.

FAQs LoRaWAN

Wie funktioniert LoRaWAN?

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area und ist eine Funktechnologie zur Übertragung von Daten mit sehr energieeffizient arbeitenden Sensoren. Es gewährleistet die sichere Kommunikation verschiedener smarter Geräte über große Entfernungen.
Die verfügbare LoRaWAN-Sensorik deckt eine breite Palette an möglichen Anwendungen ab und gilt als vergleichsweise sicher und günstig. Die zumeist batteriebetriebenen Sensoren haben eine Batterielaufzeiten von bis zu 15 Jahren.
Die Daten werden im lizenzfreien 868MHz an sogenannte Gateways übertragen. Vom Gateway aus werden die Daten dann an einen Server übertragen und dort weiter verarbeitet und ggf. ausgewertet.

Welche Reichweite haben die LoRaWAN-Sensoren?

Die Sensoren können außerhalb von Gebäuden eine Reichweite von bis zu vielen Kilometern erzielen.

Wo werden die LoRaWAN-Sensoren installiert?

Die LoRaWAN-Sensoren werden je nach Anwendungsfall dort angebracht, wo es passt – die Funksensoren sind so klein, dass sie mühelos, fast unsichtbar installiert werden können. In diesem Anwendungsbeispiel werden die Sensoren im Schulgebäude selbst installiert. Sie sind jederzeit vor Zugriff gesichert.

Wo werden die LoRaWAN-Sensoren angemeldet?

Die Sensoren werden an dem Server angemeldet, somit können deren Daten auch von keinem anderen Server empfangen werden. Das Funknetz ist für alle anderen „unsichtbar“.

Werden die Daten verschlüsselt übertragen? Wie wird die Datensicherheit gewährleistet?

Die Daten werden verschlüsselt mit 128bit AES-Verschlüsselung übertragen und sind somit vor unerlaubten Zugriffen gesichert.

Wie werden die Ergebnisse der LoRaWAN-Messungen visualisiert?

Die Daten werden in einem individuellen Dashboard dargestellt. Das Dashboard kann individuell gestaltet werden.

Kann jeder die Ergebnisse der Messungen sehen?

Natürlich können nur Personen mit Berechtigung die Daten einsehen. Wer Zugang erhält, liegt im Ermessen der Schule. Theoretisch könnten auch Eltern die Messungen ansehen.

MEHR ERFAHREN ZUR LoRaWAN-FUNKTECHNOLOGIE

Wie man Kühen Fieber misst, überfüllte Mülleimer vermeidet und das Stromnetz schlauer macht: Hier mehr erfahren zu allen Möglichkeiten der LoRaWAN-Funktechnologie.

Autor: Maurice Brass

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