Drei Pfalzwerkegewächse: Von der Ausbildung überzeugt

Drei Pfalzwerkegewächse: Von der Ausbildung überzeugt

Nerven Auszubildende auch mal? Lernen Ausbilder manchmal etwas von den Azubis? Und wie und warum wird man eigentlich Ausbilder*in? Unsere Auszubildenden haben viele Fragen – Ausbilder Markus Amgarten, Eric Lubos und Ausbilderin Ann-Kathrin Rumpf stellen sich ihnen.

Im Schnitt betreuen unsere Ausbilderinnen und Ausbilder pro Ausbildungsjahr 15 Auszubildende im Beruf Elektroniker*in für Betriebstechnik und 8 Auszubildende zu Industriekaufleuten. Im hauseigenen Ausbildungszentrum in Maxdorf findet der Unterricht in Theorie und Praxis statt.

Zum Beispiel im neuen Labor, das 2021 fertiggestellt wurde und mit der neuesten Technik ausgestattet ist. In Maxdorf ist auch das Reich von Ann-Kathrin Rumpf, Markus Amgarten und Eric Lubos. Die drei Ausbilder sind richtige „Pfalzwerkegewächse“ und haben selbst ihre Ausbildung hier absolviert. Perfekt, um uns einen persönlichen Einblick in ihre Arbeit zu geben – und das nicht nur an Schaltschränken und Notebooks…

Ann-Kathrin Rumpf

  • 28 Jahre jung
  • Seit 2012 bei den Pfalzwerken
  • Seit 2016 Ausbilderin für Industriekaufleute
  • Betreuerin der dual Studierenden
     

Wie bist du auf die Idee gekommen, Ausbilderin zu werden?

Ann-Kathrin Rumpf: Der Wunsch, selbst einmal auszubilden, kam mir bereits während meiner eigenen Ausbildung. Schon als Auszubildende habe ich direkt zu meinem heutigen Vorgesetzten gesagt: Ich will Ausbilderin werden, das ist mein Traum.

Was braucht man, um ausbilden zu dürfen?

Eric Lubos: Um Ausbilder*in zu werden, muss man volljährig sein, eine abgeschlossene Ausbildung sowie den AdA-Schein (die Qualifikation „Ausbildung der Ausbilder“) haben. Außerdem benötigt man im technischen Bereich eine Weiterbildung zum Meister oder Techniker bzw. im kaufmännischen Bereich eine Weiterbildung zum Betriebswirt oder ein betriebswirtschaftliches Studium.

Eric Lubos

  • 27 Jahre jung
  • 2011 Ausbildung bei den Pfalzwerken
  • Seit 2021 erneuter Einstieg bei den Pfalzwerken als Ausbilder für Elektroniker*innen für Betriebstechnik

Ist die Arbeit mit den Azubis manchmal anstrengend?

Eric Lubos: Die Arbeit mit den Jugendlichen an sich finde ich nicht anstrengend. Wenn es mal anstrengend ist, dann liegt das an anderen Dingen.

Markus Amgarten: Ja ;-) Bei vielen der Auszubildenden steht zum Beispiel die Führerscheinprüfung parallel zur Ausbildung an, die viel Energie kostet. Oder die Freundin hat Schluss gemacht und es fehlt daher an Konzentration. Es ist dann meine Aufgabe, zuzuhören und immer wieder zum Lernen und Arbeiten zu motivieren. Das kann anstrengend sein, aber ich mache es sehr gerne!

Ann-Kathrin Rumpf (lacht): Ja, ist sie, aber das gehört dazu. Um ehrlich zu sein, ist die Arbeit mit Kolleginnen und Kollegen manchmal anstrengender als die mit den Jugendlichen ;-)

 

Markus Amgarten

 

  • 39 Jahre jung
     
  • Seit 1999 bei den Pfalzwerken
     
  • Seit 2006 Ausbilder für Elektroniker*innen für Betriebstechnik

Lernst du auch etwas von den Auszubildenden?

Markus Amgarten: Ich habe gelernt, gelassener zu werden und (auch mir selbst) weniger Druck zu machen. Junge Menschen gehen Dinge oft unbeschwerter an; das mache ich mir immer mal wieder bewusst und übertrage es auf mein Berufsleben.

Was hebt die Ausbildung bei den Pfalzwerken von anderen ab?

Eric Lubos: Zu unseren Auszubildenden pflegen wir Ausbilder*innen ein gutes und gesundes Verhältnis. Wir alle sind sehr engagiert, sie bestmöglich auf ihren späteren Beruf vorzubereiten.

Ann-Kathrin Rumpf: Unter anderem unsere Juniorfirma. In diesem außergewöhnlichen Konzept einer „kleinen Firma“ innerhalb des Unternehmens bearbeiten die Auszubildenden eigenständig Projekte und übernehmen vom ersten Tag an Verantwortung.

Markus Amgarten: Außerdem betreuen wir unsere Auszubildenden sehr intensiv und unterstützen sie in jedem Fach. Unser Ziel ist, dass alle einen guten Abschluss erreichen. Somit legen sie nicht nur den optimalen Grundstein für ihr Berufsleben, sondern erfüllen auch die Voraussetzung für eine garantierte Weiterbeschäftigung bei den Pfalzwerken nach der Ausbildung.

Habt ihr Tipps für Bewerber*innen?

Markus Amgarten: Vor einer Bewerbung sollte man keine Scheu haben – einfach bewerben, wenn die Ausbildung interessant und passend klingt. Das Bewerbungsschreiben kann postalisch oder online eingereicht werden.

Eric Lubos: Für eine Bewerbung als Elektroniker*in für Betriebstechnik sollte man Interesse an naturwissenschaftlichen Themen und etwas handwerkliches Geschick mitbringen.

Ann-Kathrin Rumpf: Wichtig ist, kein Standardanschreiben zu verwenden, sondern besser die persönliche Motivation rüberzubringen und die Bewerbung auf die Pfalzwerke zuzuschneiden: Wieso möchte ein Bewerber oder eine Bewerberin gerne bei uns eine Ausbildung machen?

Info Icon

Möchtet ihr mehr von Ann-Kathrin Rumpf, Markus Amgarten und Eric Lubos erfahren? In unseren kurzen Videos erzählen sie, warum es Spaß macht, auszubilden, was man als Ausbilder*in so mitbringen muss und wieso jeder Tag in diesem Beruf anders ist.  

 

Markus Amgarten im Interview

Eric Lubos im Interview

Ann-Kathrin Rumpf im Interview

 

Alles rund um unsere Ausbildung haben wir auf unserer Karriereseite für euch zusammengefasst.

Mehr interessantes Gezwitscher:

Verantwortung & Spaß von Anfang an

Verantwortung & Spaß von Anfang an

Raffael, Friederike, Max und Felix sind vier von unseren Azubis. Sie erzählen hier, wieso sie sich für die Pfalzwerke entschieden haben und warum sie sich zur Industriekauffrau und zum Elektroniker ausbilden lassen. Und wir klären, was die Kennenlerntage und unsere Juniorfirma sind!

Mehr lesen Mehr lesen
Aufgenommen und angekommen: Erstes Jahr nach der Ausbildung

Aufgenommen und angekommen: Erstes Jahr nach der Ausbildung

Yasmin Khattab und Felix Walther sind erst seit wenigen Monaten bei den Pfalzwerken als Arbeitnehmende beschäftigt. Doch zur Familie gehören sie schon länger: Beide haben ihre Ausbildungen hier gemacht, an die sie sich gerne zurückerinnern…

Mehr lesen Mehr lesen