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Ladeinfrastruktur im ländlichen Raum – eine starke Partnerschaft macht’s vor
Wocheneinkauf? Check. E-Auto laden? Ebenfalls check. WASGAU macht dieses Rundum-sorglos-Erlebnis möglich und setzt dabei auf die Pfalzwerke als starken Partner für Ladeinfrastruktur. Gemeinsam zeigen sie, wie gesetzliche Vorgaben sinnvoll mit Kundenmehrwert verknüpft werden können. Das Ziel: Einkaufserlebnis mit Energie für alle – mitten in der Region.
Bildnachweis: WASGAU Produktions & Handels AG

INHALT – DARUM GEHT’S HIER:
Customer Story: WASGAU und Pfalzwerke kooperieren bei Ladeinfrastruktur fĂĽr die Region
- Ausgangslage: Regionale Supermarktkette WASGAU entscheidet sich für Ladeinfrastruktur, um Kunden zu binden, gesetzeskonform zu handeln und ländliche Gebiete zu stärken
- Lösung: Praxiserprobtes Ladeparkkonzept mit Beleuchtung und Ausbauoptionen mit einem erfahrenen, regionalen Partner an zahlreichen Standorten
- Ergebnis: Moderne Ladeinfrastruktur sorgt für „rundes“ Einkaufserlebnis und Stärkung des Ladenetztes in der Pfalz
WASGAU ist ein selbstständiges Lebensmittel- und Handelsunternehmen mit regionalem Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Dieses Jahr feiert die Supermarktkette ihr 100-jähriges Bestehen. Regionalität, Nähe zu den Menschen vor Ort und Verbindlichkeit als starker Marktteilnehmer sind deshalb wichtige Kriterien für die Wahl des Kooperationspartners. Aus der Region für die Region – dieses Motto verbindet WASGAU und die Pfalzwerke.
Ausgangslage
Zwischen Pflicht und Kundenmehrwert
Die Supermarktkette WASGAU beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren mit Ladesäulen auf ihren Parkplätzen. Aktuell ist ihr intensives Engagement, Ladepunkte anzubieten auch gesetzlich getrieben. „Im Fokus steht im ersten Schritt die Erfüllung des GEIG“, bemerkt Carmen Schäfer, Projektleiterin für Ladeinfrastruktur bei WASGAU. Sie betont aber, dass es natürlich im zweiten Schritt vor allem um die Gewinnung neuer Kunden und die Kundenbindung gehe.
WASGAU strebt an, alle Standorte mit Ladeinfrastruktur auszustatten. DafĂĽr braucht das Lebensmittelunternehmen einen fachlich erfahrenen Partner, der gleichzeitig zur Unternehmensphilosophie passt.

WASGAU setzt auf regionalen Partner
Dass die Pfalzwerke für die Umsetzung der Ladeinfrastruktur an den Märkten ausgewählt wurden, ist somit kein Zufall. Beide Unternehmen haben durch ihre traditionelle Verbindung mit der Pfalz und ihre Fokussierung auf die eigene Kompetenz viel gemeinsam und kennen sich auch schon eine Weile. Beide Unternehmen sind seit 100 Jahren in der Region verwurzelt und erfüllen seitdem menschliche Bedürfnisse der Versorgung mit Basics. Beste Voraussetzungen also für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Das Energieunternehmen Pfalzwerke errichtete seine erste Schnellladesäule an dem WASGAU -Standort in Lustadt. Das war 2017. Seit 2022 intensivierte sich die Zusammenarbeit. Mittlerweile haben die Pfalzwerke den Zuschlag bekommen, alle WASGAU -Standorte mit Ladepunkten auszustatten. Zwei Faktoren haben zu dieser Kooperation geführt:
- fachliche Expertise der Pfalzwerke und
- der persönliche Kontakt, der aufgrund ähnlicher Werte stimmt.
Frau Schäfer schätzt es sehr, mit hervorragend qualifizierten Projektpartnern zusammenzuarbeiten. Das Projektteam sei gut zusammengewachsen.

"Ich schätze den persönlichen Kontakt und die konstruktive, partnerschaftliche Stimmung im Projektteam. Die Zusammenarbeit habe ich als professionell, verbindlich, schnell empfunden.“
Carmen Schäfer, Projektleiterin für Ladeinfrastruktur bei WASGAU
Worauf legt der Standortpartner wert? – Gezielte Erwartungen und Wünsche in der Planungsphase
Neben dem gesetzlichen Rahmen, der Unternehmen mit Kundenparkplätzen vorgibt, Ladepunkte anzubieten, hat für WASGAU die Kundenzufriedenheit absolute Priorität. Daraus ergeben sich umfassende Anforderungen an Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur. Des Weiteren sollen die Säulen beleuchtet sein. Zudem möchte WASGAU seine Ladeinfrastruktur gut sichtbar in der Nähe der Einfahrt platzieren.
Das zahlt auf die Auslastung der Ladesäulen und das zukunftsfähige Image der Projektpartner ein.
Lösung
Partnerschaft auf Augenhöhe mit regionalem Fokus
Die Supermarktkette hat kontinuierlich über mehrere Jahre sehr gute Erfahrungen mit den Pfalzwerken gemacht. 2017 starteten die Partner mit einem kleinen Projekt, das für beide Pilotcharakter hatte – WASGAU nahm in Lustadt mit einer Ladesäule auf dem Kundenparkplatz eine Vorreiterrolle ein. Die Pfalzwerke feierten ihre erste Schnellladesäule. Daraus erwuchs Vertrauen und Schritt für Schritt entstanden neue Projekte, z. B. in Annweiler, Contwig, Kaiserslautern. Die Zusammenarbeit intensivierte sich.
Aktuell hat sich die Geschäftsführung von WASGAU für die Pfalzwerke als Partner für Ladeinfrastruktur entschieden. Neben der Fachkompetenz und dem reibungslosen Ablauf der Projekte war die regionale Ausrichtung der Pfalzwerke ausschlaggebend. „Anders als größere Partner, die auf Autobahnstandorte und internationalen Ausbau setzen, passen die Pfalzwerke gut zu uns, weil sie Erfahrung mit ländlichen Regionen haben und bereit sind, dort auszubauen, wo wir, also der Auftraggeber, es brauchen“, erläutert Carmen Schäfer die Entscheidung, die Pfalzwerke als Premiumpartner einzusetzen.
Zuletzt wurden in Dudenhofen, Rodalben, Waldfischbach, Landstuhl neue Ladsäulen errichtet. In Neupotz entstand die erste öffentliche Lademöglichkeit im Ort überhaupt.
Performante Technik und individuelle Standortkonzepte
Heute finden E-Mobilist*innen an neun WASGAU Supermärkten insgesamt 18 Ladepunkte: Lustadt, Annweiler, Contwig, Kaiserslautern, Dudenhofen, Rodalben, Neupotz, Waldfischbach und Landstuhl:
• 14 Schnellladepunkte bis zu 200 kW und 4 Normalladepunkte (bis 22 kW)
• Kombination aus Alpitronic Hypercharger HYC 50, 150 uns 200, je nach Anschlusslage
Carmen Schäfer, hebt im Lauf der Zusammenarbeit immer wieder hervor, dass sie spürt, wie die zuständigen Mitarbeiter aus dem Projektteam seitens der Pfalzwerke für die Ladeinfrastruktur regelrecht brennen. Zudem ist sie sehr zufrieden darüber, wie gut sie sich mit einer solchen Projektumsetzung auskennen.




Das Angebot der Pfalzwerke als Rundum-sorglos-Paket ist für die Standortpartner in zweierlei Hinsicht attraktiv – organisatorisch wie finanziell. Denn die Pfalzwerke bieten folgendes an:
• Übernahme von Planung, Bau, Betrieb und Abrechnung
• Übernahme aller Investitionen und Kosten
• Zahlung einer festen Pacht pro Ladepunkt und Umsatzbeteiligung
• Bei Bedarf die Koordination mit externem Planungsbüro
• Bedürfnisse und Vorstellungen des Standortpartners werden ernst genommen und soweit technisch möglich berücksichtigt
• Individuelle Berücksichtigung der Gegebenheiten vor Ort: Stromversorgung, Verkabelung, Lage der Ladeparks auf dem Gelände (Nähe Einfahrt, Nähe Markteingang etc.)
• Bei Wunsch Beleuchtung des Ladeparks
• Bauarbeiten beeinträchtigen den Kundenverkehr und die Einkaufsalltag so wenig wie möglich
Dominic Wagner, Experte für Elektromobilität bei den Pfalzwerken, fasst den Service der Pfalzwerke zusammen: "Wir entwickeln kundenorientierte Lösungen und berücksichtigen dabei die örtlichen Gegebenheiten. Unser Ziel ist es, bei der Umsetzung der Ladeinfrastruktur eine optimale Balance zu finden, die den Bedürfnissen beider Parteien gerecht wird."
Der Bau einer Ladeinfrastruktur auf Kundenparkplätzen dauert je nach Gegebenheiten durchschnittlich weniger als ein Jahr.
Ergebnis
Neue Ladepunkte stärken Einkaufserlebnis und die Region
Aufgrund des kontinuierlichen Ausbaus von Ladeinfrastruktur kann das Unternehmen einen Haken an die Erfüllung gesetzlicher Vorgaben machen. Und viel wichtiger, es bietet den Kunden einen klaren Mehrwert. Während der Einkaufswagen vollgeladen wird oder noch eine kleine Kaffeepause eingelegt wird, lädt auch die Autobatterie auf. Die Verweildauer der einkaufenden Menschen verlängert sich oder neue Kundinnen und Kunden wählen den Markt gezielt wegen der Ladesäulen aus.
Die Ladeinfrastruktur fügt sich dabei nahtlos in die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie von WASGAU ein. Mit einer eigenen E-Fahrzeugflotte und ersten elektrischen Nutzfahrzeugen im Test wird Elektromobilität auch unternehmensintern aktiv vorangetrieben – von der Logistik bis zum Marktparkplatz. Ergänzt wird dieses Engagement durch weitere Maßnahmen wie Photovoltaikanlagen, energieeffiziente Gebäudetechnik und ressourcenschonende Kühl- und Heizsysteme – ein ganzheitlicher Ansatz für mehr Klimaschutz entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Es ergeben sich also mehrere umsatzfördernde Vorteile. Zuletzt leistet WASGAU mit Ladeinfrastruktur einen Beitrag zur Mobilitätswende und übernimmt damit gesellschaftliche Verantwortung.
Fazit
Die Kooperation zwischen WASGAU und den Pfalzwerken zeigt beispielhaft, wie regionale Partnerschaften zur erfolgreichen Umsetzung von Ladeinfrastruktur beitragen können. WASGAU erhöht seine Attraktivität als Einkaufsziel und leistet zugleich einen aktiven Beitrag zum Ausbau von Lademöglichkeiten von E-Autos in ländlichen Regionen. Mit maßgeschneiderten Lösungen, umfassendem Service und einer gemeinsamen Wertebasis konnten bereits zahlreiche Ladepunkte realisiert werden – ein echter Mehrwert für Kundinnen und Kunden, die Region und beide Unternehmen.
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