Zweibrücken Fashion Outlet betreibt mit den Pfalzwerken größten Schnellladestandort der Region

Zweibrücken Fashion Outlet betreibt mit den Pfalzwerken größten Schnellladestandort der Region

Ladepunkte auf Parkplätzen vor großen Einkaufszentren sind Kundenservice und Klimaschutz in einem. Gut gelingen wird das Projekt mit erfahrenem Partner und guter Planung. Unsere Customer Story gibt Einblicke.

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AUSLESE – DARUM GEHT’S HIER:

Customer Story: Pfalzwerke-Ladepark am Zweibrücken Fashion Outlet

  • Ausgangslage: Einkaufserlebnis unterstützen & Nachhaltigkeitsziele erreichen
  • Lösung: Individuelles und skalierbares Ladepark-Konzept, Rundum-Sorglos-Betreuung & attraktive Pacht
  • Ergebnis: Mehr Service für Kunden und E-Mobilisten aus der Umgebung, BREEAM-Rezertifizierung erreicht

Ein positives Einkaufserlebnis schaffen – das ist das Ziel des Zweibrücken Fashion Outlets. Und dieses positive Einkaufserlebnis beginnt nicht erst beim Betreten des Ladens, sondern bereits beim Parken: „Ladeinfrastruktur bietet unseren Kund*innen einen Mehrwert“, sagt Frank Motzkus, Operations Director des Zweibrücken Fashion Outlets. „Sie unterstützt das Einkaufserlebnis und sorgt dafür, dass Kund*innen lange bleiben und gerne wiederkommen.“ Dafür haben die Pfalzwerke auf dem Parkplatz des Zweibrücken Fashion Outlets den größten Schnellladestandort der Region errichtet.

Ausgangslage

Das Fashion Outlet im rheinland-pfälzischen Zweibrücken zählt zu den größten Outlet-Centern für Designerware in Europa: Auf 21.000 Quadratmetern finden Kund*innen 120 Boutiquen namhafter Bekleidungsmarken vor. So zieht das Zweibrücken Fashion Outlet rund vier Millionen Besucher*innen pro Jahr an. „Der Großteil unserer Kund*innen kommt aus dem Umland“, berichtet Frank Motzkus. Das Loyalty-Programm „Fashion Club“ sorgt für attraktive Rabatte und exklusive Events, die Kund*innen zu einem Besuch animieren. Dank der Lage im Dreiländereck stammen rund 20 Prozent der Kund*innen aus Frankreich und Luxemburg.

Customer Story, Fashion Outlet, Standortpartner, elektromobilitaet | © VIA Outlets

Ladeinfrastruktur skalierbar geplant

Da das Zweibrücken Fashion Outlet keine gute Anbindung an das ÖPNV-Netz hat, gelangen die Kund*innen in der Regel mit dem eigenen Pkw dorthin. Dabei nimmt die Zahl der Elektrofahrzeuge kontinuierlich zu. Ein Aspekt, der ein skalierbares Konzept für Ladeinfrastruktur verlangt. Dementsprechend ist es dem Zweibrücken Fashion Outlet wichtig, ein ausgewogenes Angebot bereitzustellen: „Wir möchten alle E-Autos und Batteriegrößen bedienen“, so Frank Motzkus. „In diesem Sinne bietet unser Ladepark sowohl Schnellladen als auch normales Laden an. Das ist insbesondere für Besucher*innen attraktiv, die länger im Center verweilen möchten.“ 

Elektromobilität wirkt positiv bei der BREEAM-Zertifizierung

Ein zukunftsfähiges Konzept, das sich positiv auf die Immobilienbewertung des Standortes auswirkt. Dabei hat sich das Unternehmen für die BREEAM-Zertifizierung entschieden. BREEAM hat seinen Ursprung in Großbritannien. Das Bewertungssystem nimmt die ökologischen und soziokulturellen Aspekte der Nachhaltigkeit von Gebäuden in Augenschein. Anhand von neun Kategorien bewertet es den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie und vergibt anschließend eine Gesamtnote. „Als Teil der VIA Outlets haben wir uns verpflichtet, unseren Standort regelmäßig zu evaluieren und unsere Immobilie bewerten zu lassen. Die Ladeinfrastruktur wirkt sich positiv bei der BREEAM-Zertifizierung aus“, so frank Motzkus. 

Frank Motzkus, Operations Director, Fashion Outlet Zweibrücken | © VIA Outlets

„Da wir uns immer wieder rezertifizieren lassen möchten, haben wir ein großes Interesse daran, die Ladeinfrastruktur an unserem Standort stetig auszubauen“

Frank Motzkus, Operations Director des Zweibrücken Fashion Outlets

Lösung

Bei der Suche nach einem passenden Partner fiel die Wahl auf die Pfalzwerke. „Die Pfalzwerke sind breit aufgestellt und decken im Bereich Elektromobilität unsere Anforderungen komplett ab“, berichtet Frank Motzkus. „An der Zusammenarbeit schätzen wir die offene Kommunikation und das sehr persönliche Verhältnis. Das schafft eine vertrauensvolle Basis.“ 


Innerhalb weniger Monate errichteten die Pfalzwerke:
•    2020 die ersten beiden DC-Ladesäulen mit je 75 kW. 
•    2021 folgten zwei AC-Ladesäulen mit je 22 kW sowie zwei DC-Ladesäulen mit je 150 kW. 
•    2022 erweiterten die Pfalzwerke den Ladepark um sieben Schnellladesäulen mit je 150 kW, einer Schnellladesäule mit 300 kW sowie drei Wallboxen mit je 22 kW. 
•    2024 kamen zwölf weitere DC-Ladepunkte mit bis zu 50 kW hinzu, während die ersten beiden Ladesäulen zwei Schnellladesäulen mit je 150 kW weichen mussten. 


Aktuell sind beim Zweibrücken Fashion Outlet 46 Ladepunkte aktiv. Dabei können E-Fahrer*innen an 36 Ladepunkten mittelschnell und schnell laden.
 

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„Von der Anfrage bis zum Baustart dauern Projekte dieser Art normalerweise zwölf bis 18 Monate“, erklärt Andreas Memmer, Experte für Elektromobilität bei den Pfalzwerken. Denn häufig braucht es etwas Zeit, bis der passende Netzanschluss genehmigt ist. „In diesem Fall hat der zuständige Netzbetreiber den Antrag zügig genehmigt, dadurch konnten wir den Ladepark für das Zweibrücken Fashion Outlet deutlich schneller umsetzen“, so Andreas Memmer. Die Unkompliziertheit während Planungs- und Bauphasen sagt dem Zweibrücken Fashion Outlet als Kunde sehr zu. 

Typischer Projektablauf

Ob sich ein Ladepark an das Niederspannungsnetz anschließen lässt oder - wie beim Zweibrücken Fashion Outlet - Mittelspannung benötigt, hängt vom Standort ab. Um die Aufstellung des Ladesparks perfekt in die Gegebenheiten vor Ort zu integrieren, gibt es einen gemeinsamen Vorort-Termin.

Anschließend machen sich die Fachleute ans Papierwerk: Sie fertigen eine Baumappe mit allen Details, visualisieren den Ladepark in der späteren Standortumgebung und stimmen ihn mit dem Standortpartner ab. Sie stellen beim zuständigen Netzbetreiber die notwendigen Netzanträge, kümmern sich um die Anträge für die Stromzähler und beauftragen eine Kampfmittelauswertung. Sie fordern die benötigten Ladesäulen an und pflegen sie ins Backend ein. Sie koordinieren und führen Baubesprechungen. Diese Arbeiten laufen meist im Hintergrund ab und dauern in der Regel mehrere Monate. 

„Der Tiefbau und die Errichtung eines Mittelspannungsstandorts gehen vergleichsweise flott“, sagt Andreas Memmer. „Vor Ort benötigen wir in der Regel zwei bis drei Wochen.“ Parallel dazu geschieht häufig der Netzanschluss und die Zählersetzung durch den Netzbetreiber. So kann der Standort kurz darauf in Betrieb gehen. 

Pluspunkte in der Partnerschaft

Dass die Pfalzwerke auf verschiedene Standorte individuell eingehen, gehört zu den Stärken ihres E-Mobilitätsangebots. „An der Zusammenarbeit schätze ich insbesondere die Zugänglichkeit und die Transparenz, mit der meine Ansprechpartner kommunizieren“, sagt Frank Motzkus vom Zweibrücken Fashion Outlet.

Dabei punkten die Pfalzwerke mit folgenden Dingen: 

  1. Rundum-Sorglos-Paket: Bei der Planung fließen die individuellen Anforderungen in das Ladepark-Konzept ein. Während manche Anbieter ausschließlich Schnellladeinfrastruktur errichten, passen die Pfalzwerke das Ladeangebot an die Ladegewohnheiten vor Ort an. 
  2. Attraktives Geschäftsmodell: Die Pfalzwerke investieren in die Errichtung und den Betrieb der Ladeinfrastruktur vor Ort. Der Standortpartner erhält eine Pacht für die zur Verfügung gestellte Parkplatzfläche. Diese lässt sich unterschiedlich ausgestalten: vom fixen Jahresbetrag bis hin zur umsatzabhängigen Miete. 
  3. Individualisierung: Ladesäulen bieten Kommunikations- und Marketingfläche. Damit sich der Standortpartner im Ladepark widerspiegelt, passen die Pfalzwerke die Folierung der Ladesäulen an. Darüber hinaus kümmern sie sich um ein individuelles Beschilderungskonzept, damit E-Fahrer*innen die Ladeinfrastruktur vor Ort rasch finden. 
  4. Passgenaue Kommunikation: Damit die Mitarbeitenden die Fragen von Besucher*innen beantworten können, stellen die Pfalzwerke passende Schulungsunterlagen bereit. Das Fashion Outlet zieht nicht nur deutschsprachige Kund*innen, sondern auch Besucher*innen aus Frankreich und Luxemburg an. Dafür haben die Pfalzwerke beispielsweise die Kundenkommunikation an der Ladesäule in drei Sprachen aufbereitet. 

Ergebnis

Dank des Ladeparks bietet das Zweibrücken Fashion Outlet seinen Kund*innen eine attraktive Möglichkeit ihr E-Fahrzeug während des Shoppings aufzuladen. Damit schafft es nicht nur ein rundum schönes Einkaufserlebnis, sondern erfüllt zugleich auch seine Unternehmensziele in Sachen Nachhaltigkeit. 

Der Ladepark des Zweibrücken Fashion Outlets bietet für jede Anforderung die passende Ladelösung: Neben Schnellladen finden Besucher*innen auch langsameres AC-Laden vor. Dies entschleunigt den Ladevorgang und vermittelt Kund*innen das Gefühl, gemütlich im Fashion Outlet verweilen zu können. Davon profitieren sowohl Besucher*innen mit weiterer Anreise als auch die Boutiquen vor Ort. 

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Ladepark zieht Kund*innen sowie E-Mobilist*innen aus der Umgebung an

Durchschnittlich 1.400 Ladevorgänge zählt das Zweibrücken Fashion Outlet pro Monat. Das entspricht 1,3 Ladevorgängen pro Ladesäule täglich. An AC-Ladepunkten beträgt der durchschnittliche Ladevorgang rund zwei Stunden. An DC-Ladepunkten dauert er zwischen 40 und 50 Minuten. Dabei laden Kund*innen an Samstagen und verkaufsoffenen Sonntagen am meisten.

„Für uns sehr schön zu sehen: Außerhalb unserer Öffnungszeiten nehmen E-Mobilist*innen aus der Umgebung das Ladeangebot an. Beispielsweise an Sonntagen, wenn das Fashion Outlet geschlossen hat“, berichtet Frank Motzkus.

Von jedem Ladevorgang profitieren nicht nur die Pfalzwerke als Betreiber der Ladeinfrastruktur, sondern auch das Zweibrücken Fashion Outlet. Denn die Pacht für den Ladepark bemisst sich am Stromabsatz. 
 

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