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Von der Schlitzfräse bis zur coolen Socke – wie Malik und Kai bei den Pfalzwerken ihre Berufung fanden
Malik (23 Jahre) und Kai (18 Jahre) sind beide durch ein Praktikum zu den Pfalzwerken gekommen. Mittlerweile befinden sie sich in der Ausbildung, Malik im zweiten Jahr, Kai im dritten. Im Interview erzählen die beiden von ihrem Weg zur Ausbildung, warum die Pfalzwerke kein gewöhnlicher Ausbildungsbetrieb sind und was coole Socken und Schlitzfräsen mit ihrer Liebe zum Unternehmen zu tun haben.
AUSLESE – DARUM GEHT`S HIER:
- Vom Praktikum zur Ausbildung
- Empfehlungen für Bewerbung & Ausbildung bei der Pfalzwerke-Gruppe
- Interview mit den Auszubildenden Malik und Kai
Wieso hast du dich damals für ein Praktikum bei den Pfalzwerken entschieden?
Malik: Damals habe ich mein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) als Lehrer an einer Schule absolviert. Das hatte mir mein älterer Bruder empfohlen. Eines Tages kam Waldemar Psiorz, ein Fachmonteur der Pfalzwerke Netz AG und Freund unserer Familie, auf mich zu und hat mir angeboten, mal ein zweiwöchiges Praktikum bei den Pfalzwerken zu machen. Da ich gerne handwerklich arbeite, bin ich sofort darauf eingegangen. In der ersten Woche war ich bei ihm und in der zweiten dann bei der Juniorfirma der Pfalzwerke in Maxdorf.
Kai: Ich war damals gerade in der Berufsfachschule B1. Hier werden Schülerinnen und Schüler in einer zweijährigen Schulausbildung gezielt auf den Einstieg in die Berufs- und Arbeitswelt vorbereitet. Am Ende erlangt man den Realschulabschluss. Ein Jahr hatte ich schon hinter mir und musste dann ein Schülerpraktikum machen. Meine Mutter arbeitet in der Energieversorgungsbranche als kaufmännische Ausbilderin und hat gute Kontakte (lacht). So bin ich zu dem Praktikum gekommen.
Was hat dir besonders gut während deines Praktikums gefallen?
Malik: Mit meinem Betreuer Waldi (Anm.: Waldemar Psiorz) war es echt lustig. Er ist eine coole Socke. Mit meinem anderen Betreuer Rene Ruppert habe ich mich auch richtig gut verstanden. Ich durfte sehr schnell einen provisorischen Stromkasten anschließen und es hat mir gefallen, dass ich direkt handwerklich tätig werden konnte. Meistens sind wir durch die Orte gefahren und haben gecheckt, ob die Umspannwerke in Ordnung sind. Mit der Juniorfirma waren wir auf einer Baustelle und haben Steckdosen an einem Neubau angeschlossen. Ich konnte meine Leidenschaft für handwerkliches Arbeiten also sofort ausleben.
Kai: Ich wurde, zusammen mit zwei Auszubildenden aus der Juniorfirma, direkt mitgenommen auf die Baustelle. Dann wurde mir gezeigt, wie man fachmännisch mit einer Schlitzfräse umgeht, die ich schließlich unter Aufsicht eines Ausbilders auch einmal selbst bedienen durfte. Da war ich direkt verliebt (lacht). Verantwortung geschenkt zu bekommen, gefällt mir einfach sehr gut und das Bedienen des Geräts hat Spaß gemacht. Aber auch zwischenmenschlich hat es einfach gepasst. Im Sommer haben wir die Mittagspause öfter auf dem Hof in Maxdorf (Anm.: Bildungszentrum der Pfalzwerke) verbracht. Dann saßen wir einfach in einem Kreis und haben miteinander geredet. Auch über private Dinge. Jeder wurde so genommen, wie er ist und man konnte mit jedem über alles reden. Keiner hat irgendetwas persönlich genommen. Es war einfach eine lockere und familiäre Stimmung. Das hat mir sehr gefallen.
Was war der Grund, eine Ausbildung bei den Pfalzwerken zu starten? Hat dir das Praktikum dabei geholfen, diese Entscheidung zu treffen?
Malik: Durch das Praktikum habe ich einen genauen Einblick erhalten, was ich von meinem beruflichen Leben will. Handwerklich war ich schon damals recht gut. Mir hat es immer gefallen, auf den Baustellen zu sein und zusammen mit den Kollegen die Arbeit zu verrichten. Ich mag es einfach viel mehr, als alleine zu sein. Und da ich zudem in einem Team arbeite, in dem sich jeder mit jedem versteht, macht es das Ganze noch erfüllender.
Kai: Eine Woche vor den damaligen Sommerferien habe ich einen Anruf von einer kaufmännischen Ausbilderin bekommen, die gefragt hat, ob ich nicht einfach mal eine Bewerbung für eine Ausbildung bei den Pfalzwerken verschicken will. Bei den Pfalzwerken und bei VOLTARIS (Anm.: Tochterunternehmen der Pfalzwerke für Messtechnik) war noch je ein Ausbildungsplatz frei. Schließlich habe ich mich beworben und direkt nach dem Bewerbungsgespräch bei den Pfalzwerken das Vertragsangebot bekommen. Ich stand dann vor der Entscheidung, ob ich die Realschule abbreche und die Ausbildung direkt beginne oder noch ein Jahr zur Schule gehe, um meinen Realschulabschluss in der Tasche zu haben. Ich musste nicht lange überlegen, habe die Realschule abgebrochen und direkt die Ausbildung begonnen. Das hat mir viel Gegenwind eingebracht, auch von meiner Mutter (lacht). Ich habe die Entscheidung aber nie bereut und heute ist auch meine Mutter damit fein.
Was würdest du Menschen in der Berufsorientierung empfehlen, die derzeit noch unentschlossen sind?
Malik: Man sollte auf jeden Fall Praktika machen. Dadurch findet man am besten heraus, ob ein Job etwas für einen ist. Es bringt nichts, nur auf die Ratschläge von anderen zu hören, man muss die Tätigkeit am eigenen Leib erfahren. Wenn man, wie ich, Elektroniker für Betriebstechnik werden möchte, muss man prüfen, ob das Handwerkliche einem gefällt.
Kai: Man sollte einfach ausprobieren, auf was man so Lust hat und was man sich die nächsten 30 Jahre seines Berufslebens vorstellen könnte. Es ist sinnvoll, auf seine Hobbys zu schauen und sich zu überlegen, was davon man zum Beruf machen könnte.
Wie ist der Zusammenhalt unter den Azubis?
Malik: Man traut sich, jeden anzusprechen. Jeder hilft jedem.
Kai: Bereits im Praktikum war es schon fast ein familiärer Umgang. Wir treffen uns in kleineren Gruppen auch immer mal wieder privat. Es haben sich schon viele Freundschaften gebildet.
Kannst du dir auch eine weitere Zukunft bei den Pfalzwerken nach deiner Ausbildung vorstellen?
Malik: Ja, definitiv. Ich könnte mir auch gut vorstellen, weiterhin hier in Maxdorf zu bleiben. Es ist wirklich familiär, was ich sehr positiv finde. Und insgesamt macht es mir einfach Spaß.
Kai: Ja. Ich kann es mir definitiv vorstellen. Sowohl in Maxdorf als auch in Mutterstadt (Anm.: Ort der Netzleitstelle der Pfalzwerke).
Was ist deiner Meinung nach das Besondere an der Ausbildung bei den Pfalzwerken?
Malik: Auch wenn der Beginn im ersten Jahr sehr anstrengend war und viel Theorie dabei ist, was man eben einfach braucht, ist das zweite Jahr umso praktischer. Du feilst, bohrst und sägst. Außerdem erhalten die Auszubildenden schnell Verantwortung. Uns wird etwas zugetraut.
Kai: Die Juniorfirma ist definitiv super. Was ich aber echt cool finde, ist, dass die Themen der verschiedenen Lehrgänge sich gut an die aktuellen Gegebenheiten anpassen. So hatten wir z. B. schon mal einen Lehrgang über Solartechnik, in dem wir u. a. gelernt haben, wie eine Solarzelle aufgebaut ist.
Was haben deine Eltern gesagt, als du dich dazu entschlossen hast, deine Ausbildung bei den Pfalzwerken zu machen?
Malik: Sie haben mich komplett unterstützt und gesagt, dass ich mich bewerben und es machen soll. Die Zusage habe ich am selben Tag erhalten, als auch ein Infotag zur Ausbildung stattfand.
Kai: Meine Mutter ist selbst Ausbilderin bei einem anderen Unternehmen und mittlerweile froh, dass ich die Ausbildung sofort gestartet habe – auch wenn ich die Realschule dafür abgebrochen habe (lacht).
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