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Wie die Dekarbonisierung eines mittelständischen Betriebs gelingt
Die Pfalzwerke realisieren bei ihrem Kunden BÄKO Süd-West eG eine sektorübergreifende Dekarbonisierung und schaffen so eine CO2-Einsparung von mehr als 900 Tonnen pro Jahr. Wie das gelingt, berichten wir hier - auch im Video.
Ein mittelständisches Unternehmen aus einer energieintensiven Branche: Dass auch hier klimaneutrales Wirtschaften möglich ist, zeigt das Beispiel BÄKO Süd-West eG.
Die BÄKO Süd-West eG bietet ca. 1.000 Kunden ein großes Spektrum an Produkten und Dienstleistungen für Bäcker und Konditoren. Dabei gilt das Motto: „Die BÄKO ist überall und gewährleistet eine schnelle Lieferung bis in kleinste Ortschaften“.
Sektorübergreifende Dekarbonisierung in 4 Schritten
- Installation von zwei PV-Anlagen
- Statt Heizöl: Fuel-Switch auf Wärmepumpe
- Umrüstung des Fuhrparks auf Elektromobilität
- Lieferung von Ökostrom
Das heißt: Die Lkws der Genossenschaft sind werktags von ca. 4-13Uhr unterwegs, im modernen Lager in Edingen-Neckarhausen sind 31 Flurförderfahrzeuge sowie drei vollautomatische Palettenwender im Einsatz. Sowohl Lkws als auch das Lager müssen stetig gekühlt werden.
CO2-Einsparung: Mehr als 900 Tonnen pro Jahr
„Gemeinsam werden wir am BÄKO-Standort Edingen-Neckarhausen eine sektorübergreifende Dekarbonisierung realisieren, die zu einer CO2-Einsparung von mehr als 900 Tonnen pro Jahr führen wird“, erläutert Ralf Gabriel, Projektleiter Wärme Industrie und Gewerbe. Dabei umfasst die Dekarbonisierung die Bereiche Strom, Wärme und Mobilität.
In einem ersten Schritt wurden bereits zwei Photovoltaikanlagen auf dem Gebäude der BÄKO Süd-West eG installiert. Im Bau befindet sich derzeit die Wärmepumpenanlage. Die Umstellung der Lkws auf Elektrofahrzeuge ist in der Planung. Nach der Elektrifizierung dieser drei Bereichen wird der Reststrombedarf mit Ökostrom gedeckt.
CO2-Neutralität durch ganzheitlichen Ansatz
Mit diesen aufeinander abgestimmten Maßnahmen zielt das Unternehmen auf eine CO2-Neutralität ab – und hat einen zentralen Ansprechpartner für alle Punkte bei den Pfalzwerken. „Die Pfalzwerke können das benötigte Produktportfolio komplett abdecken. Diese Themen sind langfristig und ganzheitlich zu betrachten“, erzählt Jochen Früauff, Vorstand der BÄKO Süd-West eG. Eine Partnerschaft mit langfristigen Zielen.
„Das ist ein Leuchtturmprojekt. Die BÄKO Süd-West eG als regionaler Produzent von Bäckereiprodukten und die Pfalzwerke als Energiedienstleister mit nachhaltigem Portfolio sind sich beide ihrer Verantwortung für die Klimawende vor Ort bewusst“, fasst es Rolf Lulei, Bereichsleiter B2B - Business Solutions zusammen. Und Jochen Früauff ergänzt: „Sowohl bei den Pfalzwerken, als auch bei BÄKO gilt: Aus der Region für die Region!“.
Das Projekt Dekarbonisierung BÄKO Süd-West eG im Video:
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