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Einkaufen mit Power – mehr Ladesäulen für E-Autos
Immer mehr Einzelhändler bieten ihren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, ihr E-Auto vor der Ladentür zu laden – sogar mit Schnellladesäulen. Erfahrt hier mehr zu aktuellen Zahlen und Plänen für die Zukunft.
AUSLESE – DARUM GEHT`S:
- Bei immer mehr Händlern könnt ihr euer E-Auto laden
- Gesetzliche Regelungen sorgen für den Ausbau des Ladenetzes
- Was bedeutet Schnellladen?
Das Jahr 2021 war ein Rekordjahr für Elektroautos. Über 350.000 Fahrzeuge wurden zugelassen. Das sind 40% aller angemeldeten PKW und 83 % mehr als 2020, so das Statistische Bundesamt. Die Anzahl der Elektroautos in Deutschland betrug am 1. April 2022 etwa 687.000. Bis 2030 sollen es laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung sogar mindestens 15 Millionen sein. Damit befände sich Deutschland auf Platz eins der Neuzulassungen von Elektroautos in Europa.
Doch für dieses ehrgeizige Ziel wird auch eine entsprechende Ladeinfrastruktur benötigt, die es Verbraucher*innen erlaubt, unterwegs nachzuladen. Derzeit gibt es rund 59.000 Elektroladestationen in Deutschland. 1 Mio. öffentliche Ladestationen sollen es laut Koalitionsvertrag der Bundesregierung bis 2030 werden. Die Pfalzwerke engagieren sich hierbei seit Jahren und gehören schon heute zu den Top 5 der Anbieter für Ladeinfrastruktur.
Mobilität wird nachhaltig, wenn die Ladeinfrastruktur mit Ökostrom betrieben wird – die PFALZWERKE stehen dafür ein und betreiben ihr Ladenetz ausschließlich mit Ökostrom.
Mehr Ladestationen für E-Autos im Handel
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur im Handel schreitet weiter voran. Mit dem Betrieb von Ladesäulen auf zugänglichen Parkflächen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und führen gleichzeitig ein effektives Instrument zur Kundenbindung ein.
Aus diesem Grunde kooperieren auch die Pfalzwerke mit vielen großen Unternehmen und Handelsketten:
· Seit November 2018 sind die HORNBACH Baumarkt AG und Pfalzwerke Partner in Sachen Elektromobilität.
· Ende 2021 erhielten die ersten GLOBUS Baumärkte eine Schnellladeinfrastruktur für E-Autos.
Insgesamt sollen noch weitere 90 GLOBUS Standorte folgen.
· An Märkten von REWE-Süd-West bauen wir Ladeinfrastruktur aus
· Und haben so an attraktiven Standorten von weiteren Partnern insgesamt an über 270 Standorten in Deutschland Ladeinfrastruktur errichtet.
Immer mehr Schnellladestationen
Derzeit bieten viele Einzelhandels-Ketten nur AC-Ladestationen an, für die man Geduld mitbringen muss: Der Ladevorgang dauert dann gerne mal mehrere Stunden. Eine Shoppingtour ist jedoch viel kürzer. Der Einkauf ist meist in 30-45 Minuten erledigt - gerade in Baumärkten. Mit Schnellladestationen (DC-Ladestationen) ist das kein Problem. Statt mit nur 11 oder 22 Kilowatt (kW) werden immer mehr Anlagen mit bis zu 350 kW errichtet. Bereits 46 % der vom EHI befragten Geschäfte bieten diese Leistung an. Das sind rund 20 % mehr als 2019. Das zeigt: Auch der Einzelhandel hat verstanden, was Kundinnen und Kunden wirklich benötigen.
Ladepunkte an Geschäften per Gesetz vorgeschrieben
Zudem treibt die Bundesregierung den Ausbau der Elektromobilität weiter per Gesetz voran: Das Gesetz zum Aufbau einer gebäudeintegrierten Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität in Gebäuden (Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz, kurz: GEIG) schreibt vor, dass an jedem Nichtwohngebäude, das mehr als zehn Parkplätze hat, mindestens eine Elektro-Ladestation errichtet sein muss. Zudem muss jeder fünfte Stellplatz die Leitungsinfrastruktur für eine Elektroladestation haben. Das Bundeskabinett hat das Gesetz bereits verabschiedet. Seit dem 25. März 2021 ist es gültig.
Was heißt eigentlich Schnellladen?
Kurz gesagt: An einer Schnellladestation könnt ihr euer E-Auto schneller aufladen als an einer normalen Ladestation (AC).
Normale Ladestationen werden mit Wechselstrom (AC) und einer Ladeleistung von bis zu 22 kW betrieben. Schnellladestationen mit Gleichstrom (DC) bringen dagegen eine Leistung von bis zu 350 kW. Mehr Power bedeutet natürlich, dass sich die Ladedauer entsprechend verkürzt.
Während normale Ladestationen bisher schon mal 12 Stunden brauchten, um ein Elektro-Auto vollständig aufzutanken, schaffen das Schnellladestationen (High Power Charger) in 20-30 Minuten. Die Ladedauer ist aber von verschiedenen Faktoren abhängig, z. B. vom Fahrzeug-Akku, der max. Ladeleistung, den Wetterbedingungen oder der Lade-Software im Auto. Auch der Ladezustand hat Einfluss darauf: Sobald die Batterie 80 % geladen ist, verringert sich die Ladegeschwindigkeit.
Mit Vollgas in die Zukunft
Die Pfalzwerke-Gruppe engagiert sich seit vielen Jahren für den Ausbau der Elektromobilität, vor Ort in der Pfalz und dem Saarpfalz-Kreis, aber auch darüber hinaus. Bundesweit gehört das Unternehmen bereits heute zu den Top 6 der Anbieter für Ladeinfrastruktur. Möchtet ihr mehr zur Elektromobilität bei den Pfalzwerken wissen?
Hier findet ihr weitere Informationen:
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