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Ärmel hoch: Juniorfirma organisiert Impfaktion
Vor acht Wochen startete die große Impfkampagne für alle PFALZWERKE-Mitarbeiter in unserer betriebsärztlichen Praxis. Unsere Juniorfirma plante und begleitete die Aktion administrativ. Ausbilderin Natascha Neßling gibt Einblicke hinter die Kulissen.
AUSLESE – DARUM GEHT`S HIER:
- Was passierte nach dem Kick-Off der Aktion?
- Wie wurde die Impfreihenfolge bestimmt?
- Wie viele Mitarbeiter ließen sich impfen?
- Wo stehen wir heute?
Ob im Supermarkt, auf dem Autobahnparkplatz, direkt vorm Möbelgeschäft oder im Büro: Damit das Impfen in Deutschland vorangeht, muss da gepikst werden, wo Menschen zusammenkommen. Denn „Gelegenheit macht Impfung“ sagt der Gesundheitsminister. Eine solche Gelegenheit bot sich auch den Pfalzwerke-Mitarbeitern direkt in der Zentrale in Ludwigshafen.
Als der 7. Juni 2021 als bundesweiter Starttermin für die COVID-19-Impfungen in den Unternehmen konkret wurde, war sofort klar, dass auch die Pfalzwerke eine Impfkampagne auf die Beine stellen würden. Schnell fand sich ein Team zusammen aus Betriebsräten, Datenschutzbeauftragten, Mitarbeitern des betriebsärztlichen Dienstes, Marketing-Managern und Corona-Beauftragten. Mit dabei waren auch die Auszubildenden unserer PFALZWERKE-Juniorfirma. Sie lieferten den administrativen Support, ohne den das Projekt nicht hätte stattfinden können.
Als Ausbilderin im Bildungszentrum Maxdorf unterstützte Natascha Neßling die Azubis in der Juniorfirma bei der Planung und Umsetzung der Kampagne. Uns stand sie Rede und Antwort.
Natascha, wie seid Ihr in das Projekt gestartet?
In der Juniorfirma legten die Verantwortlichen sofort los, denn die Zeit drängte. Da war es bereits Mitte Mai. Die Situation war für alle hier im Unternehmen ganz neu und von Unsicherheiten begleitet. Zunächst bildeten wir ein Team aus zwei kaufmännischen und drei technischen Azubis, dann fanden viele Gespräche statt. Der Austausch zu den anderen involvierten Teams aus der PFALZWERKE-Gruppe war sehr eng. Die Köpfe rauchten so lange, bis das Konzept stand.
Was waren die nächsten Schritte?
Alle an der Aktion Beteiligten mussten eine Verschwiegenheitserklärung unterschreiben. Ende Mai nahmen alle Mitarbeiter der PFALZWERKE-Gruppe an unserer groß angelegten Umfrage teil. Bei ernsthaftem Interesse an einer Impfung gegen das Corona-Virus konnten sich die Beschäftigten dann digital in unserem System anmelden. Unsere Auszubildenden sammelten die insgesamt über 400 Anmeldungen und aktualisierten die Liste ständig. Im nächsten Schritt haben wir per Zufallsverfahren die Impfreihenfolge ausgelost.
PFALZWERKE Juniorfirma:
Die im Jahr 2005 gegründete Juniorfirma der PFALZWERKE ist ein Unternehmen im Unternehmen mit Sitz im Ausbildungszentrum in Maxdorf. Als fester Bestandteil des Ausbildungsprozesses sammeln dort i. d. R. acht kaufmännische und 15 technische Azubis ein Jahr lang Erfahrungen in der Planung und Umsetzung von echten Projekten wie dem Einbau von LED-Technik in alte Straßenleuchten, dem Anschluss von Stromtankstellen für Elektrofahrräder, dem Aufstellen von Storchennestern, der Organisation des Firmenlaufes, Digitalisierungen u. v. m.
Wie verlief die Terminvergabe?
Unsere Betriebsärztin Frau Dr. Cornelia Kirscht hat zwischenzeitlich den Impfstoff (BioNTech) bestellt. Sie war mit uns im ständigen Austausch darüber, wie viele Dosen jede Woche zur Verfügung standen. Dementsprechend haben wir die Impftermine an die Mitarbeiter verschickt und auch viel nachtelefoniert. Die Zusagen zu den Impfterminen haben wir entsprechend dokumentiert.
Wann fand die erste Impfung statt?
Fast pünktlich zum bundesweiten Start wurde am 9. Juni 2021 der erste PFALZWERKE-Mitarbeiter in unserer betriebsärztlichen Praxis geimpft. Die Impfungen fanden wöchentlich an ein oder zwei Tagen statt. Über die Software QuickIMPF wurden die Impfdaten in verschlüsselter Form an das Robert Koch-Institut gemeldet. Parallel benachrichtigte Fr. Dr. Kirscht uns, ob die terminierten Impfungen tatsächlich stattfanden.
In welchem Tempo wurde geimpft?
Mit der zwischenzeitlichen Aufhebung der Impfreihenfolge seitens der Bundesregierung und der Möglichkeit, sich auch beim eigenen Hausarzt impfen zu lassen, hatten wir mit einigen Stornierungen zu tun. Doch wir konnten glücklicherweise schnell neue Termine vergeben, sodass wir möglichst lückenlos und zügig mit dem Impfen vorankamen. Denn keine Impfdosis sollte verloren gehen! So schafften wir es auf bis zu 54 Impfungen pro Impftag.
Wie ist Dein Fazit zur Aktion?
Die Stimmung war durchweg positiv, wir haben viele wohlwollende Rückmeldungen zur Impfaktion direkt in der Praxis erhalten. Auch während der Wartezeit nach dem Piks ging es allen gut und uns sind keine Nebenwirkungen bekannt – zumindest traten keine in der obligatorischen Viertelstunde auf.
Insgesamt sind aktuell 220 Beschäftigte aus der PFALZWERKE-Gruppe durch unsere Betriebsärztin geimpft, davon 199 zweifach. Das heißt, wir haben fast alle Impfinteressierten erreicht. Am 11. August 2021 findet daher der letzte Impftag bei Frau Dr. Kirscht statt.
Autorin: Stephanie Streißelberger
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