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Effiziente Wärme
Nachhaltig, effizient und bequem sollte die Energieversorgung im Haus von Familie Busch werden. Zentraler Bestandteil: Eine Wärmepumpe.
AUSLESE - DARUM GEHT`S HIER:
- Familie Busch wollte unabhängig von fossilen Rohstoffen sein und entschied sich für eine Luft-Wasser-Wärmepupme
- Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Familienhauses ergänzt die Wärmepumpe
- Hier mehr zu unseren Wärmetarifen und Wärmepumpenangeboten erfahren
Ein Bauplatz am Hang mit weitem Blick über die Dächer von Merzalben ins Grüne: In dieser naturnahen Lage war es Julia und Sebastian Busch wichtig, dass ihr neues Haus umwelt- und ressourcenschonend gebaut werden sollte. Bei der Planung stand deshalb auch Effizienz ganz oben auf der Prioritätenliste. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Energieversorgung.
Unabhängig von fossilen Rohstoffen
„Eine Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen wollten wir vermeiden“, erklärt der Familienvater. Damit schieden eine Öl- oder Gasbrennwertheizung aus. Auch eine reine Holzheizung kam für sie nicht infrage. Nach eingehender Beratung durch unseren Kooperationspartner Vogel Energietechnik in Leimen entschied sich die Familie für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe. Die nutzt die Wärme der Außenluft.
So funktioniert die Luft-Wasser-Wärmepumpe
Der angesaugten Luft wird Wärme entzogen. Die wird auf einen Kreislauf in der Wärmepumpe übertragen, in dem ein Kältemittel zirkuliert. Das verdampft durch die zugeführte Wärme. Im nächsten Schritt wird dieser Dampf verdichtet und damit heißer. Bei der Kondensation gibt er seine Wärme ab und das abgekühlte Kältemittel fließt wieder zum Verdampfer zurück. Der Kreislauf beginnt von Neuem. Auf diese Art wird Wasser erwärmt, das in einem 830-Liter-Speicher sowohl für das Warmwasser im Haus zur Verfügung steht, sowie auch für die Heizung.
Geringe Vorlauftemperaturen reichen aus
Für Sebastian Busch gibt es keine Alternative zur Wärmepumpe. „Die Technik ist so effizient, wartungsarm und überschaubar in der Anschaffung“, erklärt er begeistert. Und nebenbei schafft sie eine kuschelige Wärme für alle Barfußgeher in der Familie.
"Die Technik ist effizient, wartungsarm und überschaubar in der Anschaffung"
Sebastian Busch
Fördermittel und günstiger Stromtarif
Wärmepumpen fördert der Staat sowohl in Neubauten wie in Bestandshäusern. Wer aktuell eine Wärmepumpe installiert, erhält bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten.
Wer Strom aus dem Netz für seine Wärmepumpe benötigt, muss dafür nicht den Haushaltsstromtarif bezahlen. Wir haben hierfür einen gesonderten Heizstromtarif zu vergünstigten Bedingungen.
Wir kooperieren pfalzweit mit regionalen Unternehmen wie der Vogel Energietechnik, um unseren Kundinnen und Kunden immer eine fachliche Betreuung vor Ort zu gewährleisten, wie bei Familie Busch.
Schnell war klar, dass eine Wärmepumpe in Kombination mit einer eigenen Photovoltaikanlage besonders interessant wird.
Kombination mit Photolvoltaikanlage
Jetzt ist auf dem Hausdach eine Anlage mit einer Leistung von 9,72 Kilowattpeak installiert. Die liefert jährlich 10.600 Kilowattstunden Strom. Die vierköpfige Familie benötigt jedoch pro Jahr lediglich 3.600 Kilowattstunden. Solange die Sonne scheint, wird der Strom vom Dach direkt selbst verbraucht.
„Grundsätzlich lässt sich mit dem Solarstrom auch die Wärmepumpe betreiben, die während der Sonnenstunden Wärme in den Speicher liefert und damit eine Art „Wärme-Akku“ darstellt“, ergänzt Joachim Vogel. Der übrige Teil der Energieernte geht ins Netz und wird vergütet.
Zu 44 Prozent autark
„Beim Kauf unserer Haushaltsgeräte haben wir darauf geachtet, dass sie programmierbar sind“, erklärt Julia Busch. „Bevor ich morgens aus dem Haus gehe, programmiere ich Geräte wie beispielsweise die Spülmaschine, sodass unsere Stromernte maximal ausgeschöpft wird.“ Eine App macht es bequem möglich.
Lediglich nachts und an sonnenarmen Tagen muss Strom zugekauft werden. Zu 44 Prozent ist die Familie bereits autark, das heißt, rund die Hälfte ihres Strombedarfs kommt vom Dach. Dieser Anteil ließe sich noch mit einem Stromspeicher steigern oder über Elektromobilität.
Beide Entwicklungen hat Sebastian Busch im Blick. Der Anfang ist mit einem E-Bike schon gemacht.
Funktionieren Wärmepumpen auch in Bestandsbauten?
Unser Beispiel zeigt, dass der Einbau von Wärmepumpen längst zum Standard gehört. Bei Bestandsbauten gibt's noch Nachholbedarf. Das neu novellierte Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) soll den Umstieg beschleunigen. Es schreibt vor, dass ab 2026 jede neu installierte Heizung zu 65% mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. In Neubaugebieten gilt diese Vorgabe bereits ab dem 1. Januar 2024. Staatliche Fördermittel stehen zur Verfügung, um die Umstellung zu erleichtern. Wärmepumpen in Bestandsbauten? hohen Investitionskosten reagieren Heizungsbesitzer*innen noch zurückhaltend. Doch hinsichtlich Energie- und Kosteneffizienz ist die Wärmepumpe auch in Bestandsbauten absolut sinnvoll. In unserem Wärmepumpen-Ratgeber mit Kostenvergleich und Fördermöglichkeiten erfahrt ihr mehr.
Praktisch: Mit unserem Rechner könnt ihr mit nur wenigen Klicks herausfinden, welche Wärmepumpen zu eurem Bestandsbau passt und euch ein maßgeschneidertes Angebot für eure Wärmepumpe erstellen lassen.
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