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Pfalzwerkerinnen im Fokus: Perspektiven zum Weltfrauentag
Vor 113 Jahren wurde der erste Weltfrauentag begangen. Der 8. März steht wie kein anderer Tag für die sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Errungenschaften von Frauen. Heute lassen wir fünf Powerfrauen zu Wort kommen, die bei den Pfalzwerken ihren eigenen Weg gehen.
AUSLESE - DARUM GEHT`S:
Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März lassen wir einige Kolleginnen der Pfalzwerke zu Wort kommen. Dabei handelt es sich lediglich um eine Auswahl - das Unternehmen ist voller Powerfrauen!
Karriereentwicklung beim Netzbetreiber
Katrin Friedrich
… über ihre Karriereentwicklung bei den Pfalzwerken:
Ich bin 2006 als Trainee in die Unternehmensgruppe eingestiegen. Zwischen damals und heute habe ich als Fachvorgesetzte in der Marktkommunikation und als Dienstleistungskoordinatorin gearbeitet. Aktuell bin ich Expertin im Bereich Veränderungsmanagement und liebe die unterschiedlichsten Herausforderungen und Entwicklungen – und vor allem die Menschen, mit denen ich im Kontakt bin
…über die Angebote der Pfalzwerke, um ihre beruflichen Ziele zu erreichen:
Als Mutter zweier Kinder und habe uneingeschränkte Unterstützung und Verständnis erfahren, indem ich Aufgaben flexibel bearbeiten und Termine flexibel gestalten konnte. Remote Work hat dabei nochmal ungemein geholfen. Zudem wurde meine Weiterbildungsideen von meinen Vorgesetzten stets wertschätzend hinterfragt und letztlich voll unterstützt.
… über berühmte Frauen, die sie bewundert:
Das ist einfach: Queen Elisabeth II. Ich habe ihre Disziplin bewundert, offensichtlich hat sie dabei nie ihren Humor verloren. Beides sind für mich wichtige Werte. Generell denke ich aber, dass jede Frau anders ist und alle das Potenzial in sich tragen, ihren eigenen Weg zu gehen.
"Ich wünsche mir, dass sich alle Menschen mit dem Grundsatz „Ich bin ok, du bist ok.“ begegnen – das ist die optimale Ausgangslage für ein interessiertes und authentisches Kennenlernen."
Frauen in Schlüsselpositionen
Sarah Bredenwischer
...über Frauen in Führungspositionen:
Die Statistik sagt: Nur jede dritte Führungskraft ist eine Frau: Das kann so nicht bleiben! Gerade im Sinne der Kundenzentrierung sind verschiedene Perspektiven und unterschiedliche Ansätze nicht nur wertvoll, sondern sogar ein Wettbewerbsvorteil in der Beziehung zu den Kund*innen. Die Nachhaltigkeitsstrategie der Pfalzwerke sieht als klares Ziel vor, dass wir den Anteil von Frauen in Führungspositionen aktiv erhöhen wollen. Das heißt auch, als Führungskraft achte ich heute schon darauf, den Anteil, wenn möglich, zu erhöhen.
…über ihre Karriereentwicklung bei den Pfalzwerken
Ich bin schon seit fast acht Jahren „Pfalzwerkerin“. Ich hatte bei den Pfalzwerken bislang nicht nur die Möglichkeit, meinen Bereich aktiv zu gestalten und weiterzuentwickeln. Ich hatte auch den Raum, mich selbst kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das schätze ich sehr. So habe ich nach über sieben Jahren als Bereichsleiterin Strategisches Marketing und Unternehmenskommunikation seit diesem Jahr die Leitung des Bereich B2C Customer Solutions. Eine anspruchsvolle, interessante weitere Entwicklungsstufe innerhalb der Pfalzwerke.
…über die Zukunft der Gleichberechtigung:
Ich bin der festen Überzeugung, dass das Thema „Frauen in Führungspositionen“ als eine Art „Entwicklungsprojekt“ in zukünftigen Generationen keine Herausforderung mehr darstellen wird – wenn wir es als Gesellschaft und Unternehmen heute klug anstellen. Dazu gehört es u.a. den Gender Pay Gap zu überwinden und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, z. B. durch gute Betreuungsangebote, zu erreichen. Und was kann man lernen? Dranbleiben und sich was zutrauen!
"Ich bin der Überzeugung, dass ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen – aber auch der Mix der Generationen und Kulturen – Unternehmen weiterbringt."
Gleichberechtigung in der Arbeitswelt
Anna Thiel
… über die Herausforderungen von Frauen in der Berufswelt:
Männern wird oftmals leider immer noch viel mehr zugetraut als Frauen. Auch bei gleicher Ausbildung und Leistung habe ich als Frau das Gefühl, immer noch einmal mehr machen zu müssen. Ich vermute, dass hat unter anderem mit unterschiedlicher Kommunikation und Selbstdarstellung zu tun. Interessant ist doch auch, dass es auf dem Schulungsmarkt unfassbar viele Angebote zu „Kommunikations- und Souveränitätstrainings für Frauen in der Männerberufswelt gibt – andersherum ist dies nicht so. Hier muss ein Umdenken stattfinden.
… über Gleichberechtigung bei den Pfalzwerken:
Unter dem Schirm der Nachhaltigkeitsstrategie gibt es glücklicherweise eine Gruppe, die sich gezielt mit dem Thema Diversität und den Dimensionen der Diversität intensiv beschäftigt. Viele Unternehmen haben schon vor Jahrzehnten erkannt, dass diverse sowie interkulturelle Teams das Innovations- und Wirtschaftspotential massiv positiv beeinflussen.
… über Maßnahmen, die zu mehr Gleichberechtigung beitragen können:
Da gibt es einige! Beispielsweise können Stellenprofile so umgeschrieben werden, dass Frauen aktiv angesprochen werden. Generell kann die Pfalzwerke AG insbesondere bei der Besetzung von Führungskräften das Auswahlverfahren anpassen oder alternative Angebote, wie z.B. sogenannte Tandem-Jobsharing Modelle anbieten. Zudem würden gesicherte Betreuungsmöglichkeiten Müttern und auch Vätern erleichtern, Führungspositionen und Familie zu vereinbaren.
"In der Vergangenheit und heute gibt es so viele großartige Weltbürgerinnen, Forscherinnen, Entdeckerinnen, Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Aktivistinnen und Politikerinnen – die einfach nur sichtbarer sein sollten. Meine Buchempfehlung: Die Ersten ihrer Art: Frauen verändern die Welt | Beeindruckende Frauen in Politik und Gesellschaft im Porträt; von Heike Specht."
Vorteile von Remote Work
Hanife Ural
.. über die Möglichkeiten, Frauen in der Energiebranche zu stärken
Frauen in der Energiebranche können durch gezielte Förderprogramme unterstützt werden, die den Zugang zu Ausbildung und Weiterbildung erleichtern. Mentoring-Programme, die erfahrene Frauen mit aufstrebenden Talenten verbinden, können ebenfalls dazu beitragen, Netzwerke zu stärken und Karrieremöglichkeiten zu eröffnen.
Darüber hinaus ist es wichtig, Geschlechterstereotypen zu bekämpfen und das Bewusstsein für die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion in der Branche zu schärfen. Frauen in Schlüsselpositionen spielen eine entscheidende Rolle für die Vielfalt, Innovation und Effizienz von Organisationen. Durch ihre Perspektiven und Erfahrungen tragen sie zu einer ausgewogeneren Entscheidungsfindung bei und fördern eine inklusivere Arbeitsumgebung.
… über die positive Auswirkung von Remote-Arbeit
Remote-Arbeit bietet Frauen oft mehr Flexibilität, um Beruf und Familie zu vereinbaren, was traditionelle Rollenbilder aufbricht. Durch den Wegfall des physischen Büros sinken auch mögliche Vorurteile oder Barrieren, die Frauen im traditionellen Arbeitsumfeld begegnen könnten. Zudem ermöglicht Remote-Arbeit eine breitere Rekrutierungsbasis, was die Vielfalt im Unternehmen fördern kann. Die zunehmende Nutzung digitaler Kommunikationstechnologien kann dazu beitragen, dass Meetings und Entscheidungsprozesse transparenter und inklusiver werden, wodurch Frauen besser eingebunden werden können. Schließlich ermöglicht Remote-Arbeit eine bessere Work-Life-Balance, was die Zufriedenheit und Produktivität von Mitarbeiterinnen steigern kann.
… über berühmte Frauen, welche die Welt bewegt haben
Ich bewundere Marie Curie für ihre bahnbrechenden Beiträge zur Wissenschaft und ihre Durchsetzungskraft in einer von Männern dominierten Welt. Malala Yousafzai inspiriert mich mit ihrem unerschütterlichen Einsatz für Bildung und Frauenrechte, trotz persönlicher Gefahr. Maya Angelou beeindruckt mich mit ihrer poetischen Stimme und ihrem unermüdlichen Engagement für soziale Gerechtigkeit.
"Unternehmen sollten aktiv daran arbeiten, eine inklusive Unternehmenskultur zu schaffen, die Frauen ermutigt, Führungspositionen anzustreben."
Förderung und Weiterbildung
Nicole Jehly
… über Ausbildungs- und Fortbildungsmöglichkeiten bei den Pfalzwerken
Wir fördern immer die Person mit Fokus auf deren individuelle Entwicklungsbedarfe. In all den Jahren, die ich bei den Pfalzwerken tätig bin, hatte ich nie den Eindruck, dass Frauen anders oder gar weniger gefördert werden als ihre männlichen Kollegen. Es ist uns zudem ein Anliegen, den Frauenanteil in Führungspositionen weiter zu erhöhen. Deshalb haben wir diesbezüglich eine klare Zielvorgabe in unserer Nachhaltigkeitsstrategie definiert.
… über die positiven Auswirkungen der Remote-Arbeit auf Gleichstellung
Dort, wo es das betriebliche Umfeld ermöglicht, bieten wir den Mitarbeitenden grundsätzlich eine Option zum mobilen Arbeiten. Als mein Kind klein war, gab es die Möglichkeit, aus dem häuslichen Umfeld zu arbeiten, in dieser Form nicht. Damals konnten mein Mann und ich vor allem auch durch die Unterstützung aus dem familiären Umfeld zwei Vollzeitjobs mit dem Familienleben vereinbaren. Heute kann das mobile Arbeiten einen Beitrag dazu leisten, dass Eltern einfacher ihrer Tätigkeit im Einklang mit dem Familienleben nachkommen können.
Dies gilt allerdings nicht nur für Eltern, sondern für alle Situationen, in denen die Familie im Mittelpunkt stehen muss, so wie beim Thema Pflege. Ich empfinde es als sehr positiv, dass es durch das mobile Arbeiten und die damit verbundene Flexibilität Erleichterungen für die Mitarbeitenden gibt.
…über ihre persönliche Entwicklung bei den Pfalzwerken
Ich bin seit gut 20 Jahren im Unternehmen beschäftigt, bin nach meinem Studium zunächst als Sachbearbeiterin eingestiegen, um mich dann sukzessive und immer mit Förderung durch die Pfalzwerke weiterzubilden und durch die Übernahme anspruchsvollerer Aufgaben beruflich weiterzuentwickeln, bevor ich 2013 meine erste disziplinarische Führungsfunktion übernommen habe. Damit hatte ich immer die Chance, mich in neue und spannende Themen einzuarbeiten. Besonders herausfordernd war für mich die Übernahme der Leitung des Bereichs Human Resources im Frühjahr 2022. Auch hierbei habe ich viel Unterstützung von allen Seiten erfahren dürfen und bin daher in der neuen Position schnell angekommen.
"Die individuellen Entwicklungspotenziale von Mitarbeitenden sollten erkannt und gefördert werden."
Fazit
„Chancengleichheit, insbesondere auch zwischen den Geschlechtern, stellt für mich einen zentralen Bestandteil unserer Unternehmenskultur dar. Wir haben uns zudem ambitionierte Ziele gesetzt, den Anteil an Frauen in Führungspositionen weiter zu erhöhen. Die Karrierewege der zum Frauentag vorgestellten Kolleginnen zeigen, dass Geschlechtergerechtigkeit bei den Pfalzwerken selbstverständlich gelebt wird.“ - Paul Anfang
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