Kommunale und globale Energiewende mit IoT

Kommunale und globale Energiewende mit IoT

Nachhaltiger zu wirtschaften, ist das Gebot der Stunde. Nicht zuletzt helfen IoT-Lösungen Kommunen, Städten und Stadtwerken dabei, sich zukunftsfähig aufzustellen.

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Auslese:

 

  • Kommunen forcieren Energiewende
  • Was kann und bringt IoT?
  • Global nachhaltig mit IoT

Die aktuelle Energiekrise befeuert die Dringlichkeit, nachhaltiger zu handeln. Doch bereits davor war die Bereitschaft dazu da. Eine IBM-Verbraucherstudie vom April 2021 zeigt: 90 Prozent der Verbraucher*innen sind bereit, ihr Konsumverhalten zu ändern. Sie erwarten allerdings, dass Kommunen, Städte und Stadtwerke mitziehen – mehr noch – mit gutem Beispiel vorangehen.

Klimaschutz ist Topthema

Dass das in den Köpfen der Akteure angekommen ist, belegt der OB-Barometer des Deutschen Instituts für Urbanistik. Der OB-Barometer befragt Oberbürgermeister*innen zu ihren wichtigsten Aufgaben. Im Jahr 2022 steht der Umwelt- und Klimaschutz ganz oben auf der Agenda und wird in den kommenden Jahren an Bedeutung gewinnen.  
Wie das mithilfe von IoT-Lösungen gelingen kann, zeigt unser neues Whitepaper „IoT & Nachhaltigkeit: Wie Städte, Kommunen und Stadtwerke partizipieren“.

Einsparpotenzial: Liegenschaften

Liegenschaften, wie Schulen, Verwaltungsgebäude, Schwimm- und Hallenbäder, treiben die Energiekosten am meisten in die Höhe. Rund 50 Prozent der Energiekosten wenden Kommunen und Städte für die Strom- und Wärmeversorgung ihrer Liegenschaften auf.
Der erste Schritt in Richtung Energieeffizienz und damit Nachhaltigkeit ist das Sammeln von Verbrauchsdaten. „Dabei reicht es nicht aus, den Jahresverbrauch von Strom, Wasser, Gas und Wärme zu kennen“, sagt Giulia Heiser, Expertin Innovationsmanagement bei den Pfalzwerken, „vielmehr brauchen Städte und Kommunen feinere Verbrauchswerte, die sie bis auf Stunden filtern können.“

Giulia Heiser vom IoTista-Team

IoT: Wie und was?

Um diese Daten erfassen zu können, werden Gebäude mit Sensoren ausgestattet. Über LoRaWAN (Long Range Wide Area Netzwerk) werden sie an eine IoT-Plattform – wie IoTista der Pfalzwerke – übermittelt und ausgewertet. Besonders interessant: Die Funktechnologie LoRaWAN kann Daten nicht nur über große Entfernungen übertragen, auch hügeliges Gelände oder dicke Wände sind keine Hindernisse.
Erfasst werden können zum Beispiel die Raumtemperatur und der CO2-Gehalt in Klassenzimmern. Sind abends alle Türen und Fenster geschlossen, wird zu wenig oderzu oft gelüftet, ist ein Wasserhahn nicht zugedreht? Das alles kann jederzeit und von jedem Ort aus über IoTista abgelesen werden. Aber auch Füllstände von Müllcontainern oder Abwassergruben können überwacht werden, um so den Personaleinsatz effizienter steuern zu können. Die gesammelten Daten werden von IoTista ausgewertet und übersichtlich dargestellt, damit geeignete Maßnahmen abgeleitet werden können – ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Smart (Climate) Village.

Globale Nachhaltigkeit durch IoT

Christopher Huch vom IoTista-Team

Wie auf Basis von IoT Energie und Kosten eingespart werden können, liegt also auf der Hand.

Doch die Auswirkungen von IoT strahlen über Kommunen und Städte hinaus: Auf ihrer Agenda 2030 haben die Vereinten Nationen 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung definiert, die sogenannten Sustainable Developement Goals (SDG). Sie legen ökologische, ökonomische und soziale Prämissen für eine lebenswerte Zukunft fest.
„Mit unseren IoTista-Lösungen zahlen Kommunen, Städte und Stadtwerke auf fünf dieser 17 Nachhaltigkeitsziele ein“, erklärt Christopher Huch, Verantwortlicher für IoTista bei den Pfalzwerken. 

Mehr dazu erfahren Sie in unserem neuen Whitepaper „IoT & Nachhaltigkeit: Wie Städte, Kommunen und Stadtwerke partizipieren können“. Das Whitepaper bündelt daneben Einschätzungen von Experten und Praxisbeispiele aus Kommunen.

Gut zu wissen: IoTista wurde 2023 mit dem Deutschen Exzellenz-Preis ausgezeichnet!
Der Preis würdigt unsere IoT-Plattform in der Kategorie „Customer Experience“ als besonders herausragendes Projekt: Exzellenz-Preis für IoTista

Unser Tipp: Förderprogramm Digitales Europa (2021–2027) für öffentliche Einrichtungen, Kommunen und Unternehmen. Es macht digitale Technologien zugänglich und fördert die Einführung wichtiger digitaler Technologien.

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