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Strom vor Ort bringen
Michael ist Elektroniker bei der REPA und jeden Tag in der Saarpfalz unterwegs. Wir haben ihn und seinen Kollegen Zaher einen Tag begleitet.
AUSLESE – DARUM GEHT`S HIER:
- Michael arbeitet als Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik
- Sein Job: Bau, Wartung und Umbau von Elektroinstallationen
- Begleite ihn hier einen Tag bei seiner Arbeit
- Du willst Michaels Kollege werden? Bewirb dich hier!
Mittwoch Morgen, kurz nach 8 Uhr. Es regnet in Strömen in Landau. Zum Glück liegt der Einsatzort der REPA-Kollegen in einer trockenen Tiefgarage. Michael und Zaher haben schon ihre Ausrüstung bereit gestellt und können nun mit dem ersten Tagespunkt starten: Die Sicherheitsbeleuchtung in der Garage muss ausgetauscht werden. Ein typischer Auftrag für die REPA-Kollegen: Sie sind ausgebildete Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Zaher ist noch in der Ausbildung.
Arbeiten (nicht) unter Spannung
Schritt 1 bei jedem Einsatz: Die fünf Sicherheitsregeln befolgen, damit keine Arbeit unter Spannung erfolgt. Alles andere könnte lebensbedrohlich sein. Das heißt: Michaels erster Gang ist zum Sicherungskasten. Er schaltet die Spannung frei und sperrt die Sicherung gegen versehentliches Wiedereinschalten. Und selbst dann prüft er vor dem ersten Schrauben noch einmal mit einem zweipoligen Spannungsprüfer, ob kein Strom fließt. Es kann los gehen!
Intelligente Leuchten
Nach einer knappen Stunde haben Michael und Zaher die erste Leuchte ausgetauscht. Dafür haben sie neue Kabel verlegt, die Leuchtenhalterung an der Wand befestigt und der Lampe eine eigene ID verpasst. Eine ID? „Das Besondere an den neuen Leuchten ist, dass sie eine eigene ID bekommen. Welche ID ich vergeben kann, gibt mir der Gebäudeplan vor. Die Zahl wird dann an der Lampe ganz einfach mit drei Rädchen eingestellt.“, erklärt Michael.
Wenn nun ein Fehler an der Leuchte auftaucht, wird die ID auf dem Display der Steuerzentrale angezeigt. So müssen Hausmeister und Techniker nicht das ganze Gebäude nach dem Fehler absuchen.
Landau, Firmengelände der REPA
Bevor es zum nächsten Kunden weitergeht, halten wir beim Firmengelände der REPA in Landau.
Michael hat 2013 mit der Ausbildung zum Elektroniker Energie- und Gebäudetechnik angefangen. Dreieinhalb Jahre geht die Ausbildung. Anschließend hat der 24-jährige direkt mit dem Meister angefangen und steht nun kurz vor dem Abschluss. Die Meisterprüfung hat er zu zwei Dritteln absolviert.
Das Meisterstück: Ein simulierter Aufzug
Michael holt ein Brett mit unzähligen Schaltern und Lampen aus einem Regal: Der Nachbau seines Meisterstücks. Bei seiner Meisterprüfung hat er einen Aufzug simuliert. Man kann den „Aufzug“ an verschiedenen Etagen anhalten lassen, Türen öffnen und schließen. Sogar die Lastverschiebung wird simuliert. „Es war wirklich anstrengend“, lacht Michael. Aber er weiß: Die Mühe hat sich gelohnt.
Gemeinsam mit Zaher holt er auch noch den Aufbau einer Gesellenprüfung aus dem Keller. „Bei dieser Prüfung könnte die Aufgabe sein, ein elektrisches Rolltor zu bauen“, erklärt Michael. „Das sieht zwar recht kompliziert aus, aber man arbeitet anhand von Plänen, und das lernt man in der Ausbildung“. Zaher ist zuversichtlich: „Am Anfang konnte ich mir kaum vorstellen, dass ich solch eine Gesellenprüfung schaffen könnte. Aber die eineinhalb Jahre, die ich jetzt im Rahmen der dualen Praxis in Schule und Praxis verbracht habe, haben mich schon perfekt vorbereitet“.
INFOBOX: Als Elektroniker arbeiten
Als Elektrotechniker für Energie- und Gebäudetechnik bist du für folgende Arbeiten zuständig:
• Installation und Wartung von Gebäude-/Netzwerk-/Beleuchtungsinstallationen
• Wartung und Umbau von Umspannwerken
• Bau, Umbau und Wartung von Trafostationen
• Installation und Wartung von Schaltanlagen, Steuer- und Regelsystemen
Wir freuen uns auch über Bewerbungen von Monteuren, Elektronikern oder Menschen, die eine Ausbildung bei uns machen möchten.
Das klingt spannend? Bewirb dich bei uns, wir freuen uns auf dich!
Kein Tag wie der andere
Über Landstraßen und an Weinbergen entlang geht es zum nächsten Kunden nach Ludwigshafen.
„Wir sind ständig unterwegs, kein Tag ist wie der andere!“, freut sich Michael. Er wohnt in Oberhausen und kann an den meisten Arbeitstagen aus der Fläche starten, d.h. er nimmt das Firmenfahrzeug mit nach Hause und sammelt seine Kollegen morgens vor ihrem Haus ein. Diese Freiheit schätzt er. „Ich mag auch die enge Kundenbindung und dass man stetig vor Herausforderungen gestellt wird, die man selbst lösen muss. Man hat immer ein super Team, das hinter einem steht und unterstützt.“
Arbeiten auf dem Fußballstadion Betzenberg oder auf der Burg Trifels
Immer wieder gibt es besondere Herausforderungen. So muss regelmäßig im Fritz-Walter-Stadion (ehemals Betzenberg) in Kaiserslautern die Flutlichtanlage gewartet werden. „Hier müssen wir 40m in die Höhe, sind in einem Profi-Fußballstadion, und blicken über ganz Kaiserslautern. Das ist schon toll!“.
Regelmäßig sind die REPA-Kollegen auch auf der Burg Trifels in Annweiler. Dort sind sie für die Beleuchtung, auch die Sicherheitsbeleuchtung, zuständig. „Hier ist die besondere Herausforderung, dass die Installation in das historische Gebäude passen muss. Wir benutzen dafür sogar einen speziellen Mörtel, der zur Steinfarbe der Burg passt“.
Kleine Arbeiten mit großer Wirkung
Bei dem nächsten Kunden soll ein Teil der Schaltung ausgetauscht werden. Beim Sicherheitscheck stellt Michael fest, dass auch ein „elektrischer Kochkessel“ an der Spannung hängt, wie es der Schaltplan angibt. „Die Mittagszeit ist ja vorbei, also können wir das mal kurz ausschalten“.
Der Austausch der Schaltung geht dann sehr schnell. Trotzdem müssen Michael und Zaher gewissenhaft arbeiten, denn jeder kleine Fehler kann einen Brand auslösen.
16 Uhr: Michael und Zaher machen sich auf den Heimweg. Bei inzwischen strahlendem Sonnenschein.
Du willst machen, was Michael und Zaher machen?
Wir freuen uns auf deine Bewerbung zum Azubi oder als Elektroniker oder Monteur!
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